Monday, August 6, 2007

Wenn das Leben plötzlich still steht



Am Samstag hatte der Vater einer meiner besten Freundinnen einen schweren Schlaganfall. Er liegt im Moment in Köln in der Uniklinik auf der Intensivstation und es sieht nicht gut aus. Er ist gerade mal 61. Ich bin absolut geschockt und mache mir natürlich schreckliche Sorgen um meine Freundin in Köln. Ich will ihr helfen, kann es aber nicht, kann ihr nur sagen, das ich alles in meiner Macht stehende tun werde, um sie zu unterstützen. Ich fühle mich ohnmächtig und könnte heulen, weil sie mir und ihre ganze Familie so leid tut.Vor ein paar Wochen haben wir noch darüber gesprochen, dass uns das Schlimmste, nämlich der Tod unserer Eltern noch bevor steht. Wir haben nicht damit gerechnet, das es so schnell, so ernst werden könnte. Natürlich ist er noch nicht tot, aber es wird doch nichts mehr so sein, wie es mal war.Ich denke seid Jahren darüber nach, wie ich es schaffen soll jemals mit dem Tod meiner Eltern fertig zu werden, weil meine Mutter schon lange "krank" ist. Nicht ernsthaft, aber doch so, das ihr Leben nachhaltig beeinträchtigt ist. Und mein Vater ist durchaus ein Kandidat für einen Schlaganfall. Natürlich grübele ich nicht den ganzen Tag darüber, aber solche Ereignisse lassen solche Gedanken und Gefühle doch wieder hervortreten, und das ist ganz schön hart.Ich werde heute Abend noch mal telefonieren, ob es etwas neues gibt. Aber deswegen hab ich auch nocht nichts geschrieben, von Berlin und so... aber das kommt noch. Mein Bruder war übrigens überaus freundlich und ihm scheint das dicke B oben wirklich gut zu gehen. Und das hat mich dann doch auch ziemlich glücklich gemacht, ist doch mein kleiner Bruder *gg*Soviel fürs erste, ich bin immer noch traurig und geschockt!

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